1983 am Bodensee geboren, zog es Anja Steppacher früh an Lagerfeuer, bröckelnde Ruinen und zu kreativen Grüblern. In diesen Blasen der Unkonventionellen und Künstler sammelte sie Fragen, Ängst und Wünsche über unsere Welt und ihre Gesellschaft. Immer wieder drängend: Wie wird es weitergehen? Was bringt uns die Technik? Wohin schweift die Politik und wie halten wir sie von Abgründen fern?
Unzählige Gedichte sind darüber entstanden, die sie inzwischen in fabultastischer Form verkauft:
Als Poesie-Origami
In Tübingen, der schönsten aller Städte, studierte sie nicht nur die Allgemeine Rhetorik, sondern auch Heidenpriester, volkstümelnde Burschenschaften, seelenaufschwingende Lyrik und oben an: Die Kunst des Freiseins.
In ihrer Zeit als stolze Bauwagenbewohnerin führte sie eine Kneipe, organisierte ein Festival, baute einen Gemeinschaftsraum aus Stroh, installierte Öfen, reparierte Holzfassaden und … schrieb ihre ersten Kurzgeschichten.
Ihr Berufsdebüt als Schreiberling in der Öffentlichkeitsarbeit war lehrreich aber ein „goldener Käfig“, da gesellte sie sich lieber zu den Geschichtenverwaltern. Seit einigen Jahren leitet sie stolz eine Gemeindebibliothek im Bodensee-Drumlinland, aber mehr und mehr wird ihr klar: Da müssen auch Bücher von ihr in die Regale! Als angehende Romanautorin findet man sie unter dem Pseudonym Sabina Kobaltus.