Märchen und Mythologie – ein Trend? 6. Juni 2023

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Märchen begleiten uns seit frühester Kindheit. Es sind die ersten Geschichten, die wir erzählt bekommen. Da ist es kaum verwunderlich, dass immer öfter märchenhafte oder mythologische Themen ihren Weg in Fantasyromane finden.

Legenden und Märchen haben einen besonderen Platz in der menschlichen Kultur und werden seit Jahrhunderten erzählt und weitergegeben. Menschen lieben Legenden aus verschiedenen Gründen. Zum Beispiel für ihren Unterhaltungswert oder ihre Rolle als kulturelles Erbe. Außerdem besitzen Mythen und Märchen die Fähigkeit, Themen und Charaktere zu präsentieren, mit denen sich Menschen identifizieren können, und können damit moralische Lehren und Werte vermitteln. Darüber hinaus können Legenden und Märchen auch rätselhafte Elemente und Geheimnisse enthalten, die das Interesse der Leser:innen weckt und ihre Vorstellungskraft anregt.

In den Regalen der Buchhandlungen hast du sicher schon die Serien „A touch of Darkness“ von Scarlett St. Clair, „Witch and God“ von Liv Stone oder „Glint“ von Raven Kennedy entdeckt? Diese drei internationalen Erfolge aus den USA haben eines gemeinsam: Sie verbinden die (griechische) Mythologie mit einer modernen Liebesgeschichte für ein Publikum jeden Alters. Aber es gibt noch weitere Gemeinsamkeiten zwischen den erfolgreichen Serien:

  • Die Götter und mythologischen Figuren werden in die moderne Welt gebracht und interagieren mit Menschen in der Gegenwart
  • Die Erzählstruktur und -muster sind typisch für moderne Liebesromane, enemies-to-lovers, arrangierten Ehen, Liebe auf den ersten Blick, erste Liebe, slow burn
  • Die Bücher werden oft als Teil von Serien veröffentlicht, insbesondere als Trilogien, in denen jedes Buch ein neues Paar oder eine neue Liebesgeschichte einführt. Zum Beispiel konzentriert sich jede Ausgabe von „Witch and God“ auf eine Schwester und ihren Gott-Liebhaber.

Mithilfe mythologischer und märchenhafter Elemente ist es Autor:innen möglich die Mythologie auf den neuesten Stand zu bringen, indem soziale und moralische Merkmale unserer Gesellschaft eingebunden werden. Diese können durch alte Symboliken auch reflektiert und überdacht werden.

Außerdem kannst du dich an bereits existierenden Figuren bedienen, die in der Vergangenheit abgewertet wurden und ihnen zu neuem Ansehen verhelfen – wie zum Beispiel Hades in „A Touch of Darkness“.

Und wenn du schon Mal ein märchenhaftes Thema behandelt hast, dann weißt du sicher: es macht Spaß sich neue Legenden auszudenken oder alte, bekannte Dinge weiterzuspinnen.

Bei dp haben wir auch schon einige Romane im Programm, die sich mit mythologischen Themen beschäftigen oder märchenhafte Aspekte wieder aufgreifen:

https://www.digitalpublishers.de/reihen/geheimnis-der-goetter-reihe

https://www.digitalpublishers.de/romane/cursed-hearts-romantasy-ebook

https://www.digitalpublishers.de/reihen/kingswood-castle-academy-reihe