Gute Vorsätze: Gestalte deine Schreibroutine 10. Januar 2025

Notizblock und Stift
Quelle: David Travis/Unsplash.com

Die Feiertage sind vorbei und viele Menschen starten voller Motivation in das neue Jahr. Sie nehmen sich gute Vorsätze vor und überlegen sich, wie sie diese umsetzen können. Vielleicht bist du Autor:in und möchtest in 2025 endlich eine Schreibroutine entwickeln, die zu dir passt?

Dann bleib dran! Hier haben wir ein paar Tipps für dich, wie du dir deine eigene Schreibroutine gestalten und direkt mit diesem guten Vorsatz in das neue Jahr starten kannst!

Bestandsaufnahme

Oder auch:

  • Wo stehe ich aktuell?
  • Wo möchte ich hin?
  • Und wie lässt sich das am besten in meinen Alltag integrieren?

Jede:r Autor:in arbeitet anders und auch jeder Tagesablauf sieht unterschiedlich aus. Daher wäre es sicher hilfreich erst einmal für dich selbst die Antworten zu den oben genannten Fragen festzuhalten. Schreibst du beispielsweise am liebsten morgens und startest damit in den Tag? Oder bist du eher eine Nachteule und die besten Ideen kommen dir erst, wenn es draußen dunkel wird? Wie viel Schreibzeit möchtest du dir am Tag gerne mindestens nehmen? Anhand dieser Fragen kannst du dir einen ersten Blick darüber schaffen, wie du die Schreibzeit am besten in deinen Alltag integrieren kannst. Besonders wichtig ist auch, sich realistische Ziele zu setzen, um Frustration und Stress zu vermeiden. Auf dieser Basis kannst du nun deine neue Schreibroutine Schritt für Schritt aufbauen.

Langsam beginnen und steigern

Du weißt nun an welchen Tagen oder zu welcher Uhrzeit du dir deine Schreibzeit fix einplanen möchtest? Prima! Eine Routine zu entwickeln kann anfangs schwierig sein. Doch lass dich dadurch nicht entmutigen. Es braucht etwas Zeit, bis sich alles einspielt, daher ist ein weiterer wichtiger Tipp gerade zu Anfang: Beginne langsam und steigere dich.

Wenn deine neue Schreibroutine beispielsweise darin bestehen soll, jeden Tag zu schreiben, dann setze dir nicht direkt mehrere tausend Wörter als Tagesziel. So hochangesetzte Ziele könnten schnell zu Unzufriedenheit führen, wenn sie nicht erreicht werden. Um eine Routine und damit langfristig das Ziel, jeden Tag zu schreiben, zu entwickeln, ist Kontinuität wichtig. Daher nimm dir zu Beginn erst einmal vor, dich jeden Tag an deinen Schreibtisch (oder einfach deinen liebsten Schreibort) zu setzen und ein wenig zu schreiben. Egal, wie lange oder wie viele Wörter dabei herauskommen. Wichtig ist erst einmal, dass du dich langsam an deine neue Routine gewöhnst.

Schreibzeit nutzen und Ablenkung vermeiden

Ebenfalls wichtig, um seine Schreibroutine zu gestalten und auch dranzubleiben, ist, die Schreibzeit auch genau für das vorgesehene zu nutzen: dem Schreiben! In Zeiten von Instagram, TikTok und Co. ist es oftmals nicht so einfach, Ablenkungen zu vermeiden. Doch versuche, dir deine selbstgewählte Zeit auch zum Schreiben zu nutzen und versuche, das Handy zur Seite zu legen. Das hilft dir nicht nur dabei die Zeit produktiv zu nutzen, sondern lässt dich auch konzentrierter und fokussierter arbeiten. Je weniger Ablenkung, desto besser fließt die Kreativität!

Gestalte dir deine Schreibzeit so angenehm wie möglich

Je angenehmer du dir deine (tägliche) Schreibzeit gestaltest, desto mehr positive Gefühle verbindest du mit dieser neuen Routine. Bequeme Kleidung, der perfekte Schreibort, ein leckerer Snack, die Lieblingsplaylist zum Manuskript, eine Duftkerze anzünden … es gibt viele Möglichkeiten, um dir deine Schreibzeit schön zu gestalten. Hier kannst du ganz kreativ werden und herausfinden, was dir selbst am besten gefällt, womit du dich am wohlsten fühlst und womit die Worte am besten fließen.

Dranbleiben lohnt sich!

Eine neue Routine zu entwickeln und in den (oft sehr vollen) Alltag zu integrieren, kann schwierig sein. Aber das Dranbleiben lohnt sich in jedem Fall! Seine eigene Schreibroutine zu entwickeln, bringt für dich als Autor:innen viele Vorteile mit sich. Ein großer Pluspunkt ist beispielsweise, dass du durch die regelmäßige Arbeit an deinem Buch Schreibblockaden vorbeugst. Du bist tiefer in der Geschichte drin und verlierst dadurch nicht so schnell den Anschluss, wie wenn mehrere Tage oder Wochen zwischen den Sessions an deinem Manuskript liegen.

Ein anderer Vorteil liegt ebenfalls klar auf der Hand: Du kommst schneller mit deinem Buch voran. Regelmäßiges daran arbeiten, bedeutet gleichzeitig ein regelmäßiger Fortschritt. Und ist es nicht einfach ein schönes Gefühl, seine Geschichte an jedem Schreibtag ein bisschen mehr wachsen zu sehen? Immerhin hast du bestimmt auch noch viele andere tolle Ideen, die nur darauf warten aufgeschrieben zu werden!