Worum geht es in deinem Buch Das Schweigen des Todes?
Es geht um einen Serientäter, der junge Frau kidnappt, um sie zu quälen und zu lobotomisieren. Er hinterlässt keine Spuren, was es dem Team von Anna sehr schwierig macht, ihn zu fassen. Aus diesem Grund wird ein Fallanalytiker aus Göteborg hinzugezogen, der den Täter aufspüren und in die Enge treiben soll.
Was macht für dich den perfekten Krimi aus?
Ich lasse mich gern von einer bildhaften Sprache mitreißen und mag Dialoge, wo ein Wort das andere ergibt. Manchmal müssen die Bücher auch gar nicht superspannend sein. Oft reicht es schon, wenn die Protagonisten mit viel Empathie und Charakter ausgestattet wurden und mich mit auf eine Reise nehmen.
Hast du selbst eine Verbindung zu Schweden?
Ich liebe das Land mit all seinen Facetten und den freundlichen, unaufdringlichen Menschen, was sicherlich auch daran liegt, dass ich schwedische Wurzeln habe.
Wie würdest du deine Protagonistin Anna beschreiben?
Anna ist eigenwillig, zielstrebig und gibt nur ungern das Kommando aus der Hand. Sie kämpft für das Gute und ist bestrebt, jeden Fall aufzuklären. Allerdings kann sie auch ein wenig engstirnig sein.
Erkennst du dich selbst in ihr?
Einige ihrer Eigenschaften sind mir vertraut, besonders, wenn es darum geht, für das Gute einzustehen. Ansonsten wäre sie ganz sicher eine loyale Freundin für mich.
Wie sieht dein Schreiballtag aus?
Bevor ich mich an den Schreibtisch setze, jogge ich eine Runde durch das Dorf. Dabei werde ich schon sehnsüchtig von den Streunerkatzen erwartet, die sich über eine Mahlzeit freuen. Anschließend checke ich die eingegangenen Nachrichten, während mein Kopf schon mit dem Manuskript beschäftigt ist.
Ich arbeite mehrere Stunden hintereinander und schreibe täglich eine feste Anzahl von Seiten und freue mich, wenn ich diese auch einmal überbieten kann. Beim Schreiben brauche ich die Stille, um mich voll und ganz auf das Manuskript konzentrieren zu können.
