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Die Liebe zwischen Cedric und Anne scheint perfekt. Doch als Cedric während der Rosenkriege stirbt, zerbricht ihr Glück. Der einzige Ausweg, um seiner Geliebten weiterhin nahe zu sein, ist es, ein verlockendes Angebot anzunehmen: Fortan wird Cedric als Kriegerengel in Erzengel Michaels Armee kämpfen. Aber Anne stirbt nur wenige Jahre nach ihm. Jahrhunderte vergehen und Cedric kann Anne einfach nicht vergessen. Aus dem rechtschaffenen und liebenden Ehemann ist ein verbitterter Kämpfer geworden, den seine Trauer auffrisst. Doch dann geschieht das Unmögliche: Cedric trifft im New York der Gegenwart auf eine Frau, die genauso aussieht wie Anne. In ihr erkennt er Annes Seele, die er für immer verloren glaubte. Die beiden kommen sich näher und stehen plötzlich einer Gefahr gegenüber, mit der niemand gerechnet hätte. Denn Luzifer, der gefallene Engel, sinnt auf Rache …
Was hat dir beim Schreiben an diesem Fanatsyroman am meisten gefallen?
Ich liebe es, in die unendlich faszinierende Welt der Emotionen einzutauchen. Zorn, Angst, Hass und Hoffnungslosigkeit fühlen wir genauso wie Glück, Erregung, Leidenschaft und Liebe. In Büchern können wir all das erleben. Und genau darum geht es inDas Licht der Ewigkeit.Zwei Menschen, deren Seelen ein so starkes Band verbindet, dass ihre Liebe den Tod besiegt und die Ewigkeit überdauert. Über diese starke Verbindung zwischen Cedric und Anne zu schreiben hat mich sehr berührt. Zumal ich nicht unbedingt nett zu Cedric war. Ich habe eine ernstzunehmende Schwäche für tragische Helden. Starke Alphamännchen, die Dämonen in sich trägen. Nun, das bedeutet leider, dass meine Protagonisten einiges durchmachen müssen.
Cedric ist das Paradebeispiel dafür. Ich habe ihn mehr als einmal mit seiner persönlichen Hölle konfrontiert. Dies blieb natürlich nicht ohne Spuren. Sein Charakter hat sich weiterentwickelt. In seiner dunkelsten Episode nicht immer unbedingt zu seinem Vorteil. Doch es gibt mehr als nur schwarz und weiß und genau diese vielen Grauschattierungen machen ihn für mich so interessant.
Ein strahlender Held, mit weißer Rüstung und Liebling aller Schwiegermütter? Nein danke. Ein Protagonist der mich reizt soll Ecken und Kanten haben. Er trägt dunkle Seiten in sich mit denen er nicht wirklich gut zurechtkommt. Er muss leiden, mit seinem Schicksal kämpfen und immer wieder aufstehen und weitermachen. Habe ich schon erwähnt, dass ich eine Schwäche für tragische Helden habe?
Wie bist du auf die Idee gekommen?
Eines Sonntagmorgen bin ich im sehr früh aufgewacht und habe vor meinem geistigen Auge Cedric gesehen. Es war nicht von vorne, sondern von der Seite und es war die Szene, als er fünfhundert Jahre nach seinem Tod die moderne Anne erblickte.
Wie mit einer Kamera zoomte mein Gehirn auf sein Gesicht. Ich sah all die Emotionen, die sich darauf widerspiegelten. Doch viel mehr fühlte ich in genau diesem Moment, was sich in seinem Innersten abspielte. Wie im Schnelldurchlauf durchlebte er die letzten fünf Jahrhunderte, in denen er vom liebenden Ehemann und treuem Gefolgsmann zu einem zynischen und emotional abgestumpften Kriegerengel wurde. Ich fühlte seine Verzweiflung, Sehnsucht, Hoffnung, Fassungslosigkeit, Liebe und Neugier alles auf einmal.
Dies war der Moment, in dem ich ihn und Anne kennenlernte und ich war fasziniert von der Bandbreite und dem Tiefgang ihrer Geschichte Um diese Szene habe ich dann die gesamte Story aufgebaut.
Glaubst du wirklich an Gott und Engel?
Ich glaube an höhere Mächte und an das Karma. Ich mag den Gedanken, dass eine positive Lebenseinstellung, gute Gedanken, Taten und Eigenschaften wie Mitgefühl und Hilfsbereitschaft am Ende auf der Waagschale eine Rolle spielen. Ich glaube an einen Seelenplan und an Wiedergeburt, um die beste Version unserer Seele zu erschaffen.
Über Engel zu schrieben fasziniert mich allerdings besonders. Da kann ich aus eigentlich reinen Wesen welche mit dunkler Seite machen. Oder ich kann einem Wesen der Finsternis, einem gefallenen Engel ein weiches Herz implantieren. Diese Gegensätze ziehen mich an und es macht riesigen Spaß darüber zu schrieben.
Dein Roman spielt am Anfang in einer anderen Zeit. Wie sah die Recherche dazu aus? Hast du viele Bücher über die Zeit der Rosenkriege gelesen?
Ich bin ein großer Fan historischer Romane. Klar, für einen Wälzer von 700-1000 Seiten benötigt man Zeit, denn ich finde man kann nicht immer nur für ein paar Seiten in eine andere Epoche eintauchen. Wenn ich einen Histo lese, dann bin ich in darin so richtig gefangen.
Eine Leidenschaft von mir ist Geschichte. In der Schule verhasst, da ich sie als langweilig und trocken empfunden habe, hat sie sich im Laufe der Zeit immer mehr in mein Herz geschlichen.
Nun ist sie ein Hobby von mir. Mittlerweile habe ich Mappen voller Stammbäume und Königstafeln. Wann immer ich einen Histo lese, dann durchstöbere ich das Internet zu dieser Zeit und drucke mir die historischen Fakten dazu aus. Insofern war die Recherche mehr oder weniger relativ einfach.
New York ist einer der Schauplätze des Romans. Warst du selbst vor Ort? Was findest du so beeindruckend an der Stadt?
Ich war in New York, jedoch muss ich gestehen, dass ich eher der Typ für Urlaube in der Natur bin. Ich mag es ruhig und grün um mich herum. Dennoch siedelte ichDas Licht der Ewigkeitin New York an, da in dieser Stadt alles möglich erscheint und ich mir keine bessere Stadt für eine urbane Fantasy Geschichte vorstellen konnte.
Das Licht der Ewigkeit ist ein Fantasyroman. Wieso schreibst du gerne in diesem Genre?
ImFantasy-Genrekann man sich so richtig austoben. Eine Liebe über mehrere Zeitalter, ein Wesen der Finsternis, das plötzlich entdeckt, dass es ein Herz besitzt, all das ist hier möglich. Hinzu kommt, dass man eine gänzlich eigene Welt erschaffen kann. Es gibt keine Grenzen, Fakten oder physikalische Gesetze, an die man sich halten muss. Fliegen oder Teleportieren – kein Problem. Ein Schwert oder Flügel einfach dematerialisieren – auch kein Problem.
Was liest du selbst gerne? Hast du einen Buchtipp für uns?
Wie gesagt, ich liebe Histos. Hier einige meiner Favoriten:
Hier noch einige tolle Autorrinnen dieses Genres: Gena Showalter, Nalini Singh, Lara Adrian, Jeanine Frost uvm.
Was macht für dich einen guten Fantasyroman aus?
Als Leserin möchte ich in der Geschichte versinken. Ich möchte fühlen, dass das Unmögliche möglich gemacht wurde. Ich möchte auf Drachen fliegen und mir nicht dabei denken :“Das geht ja gar nicht.“
Hast du reale Vorbilder für deine Charaktere?
Eigentlich nicht. Meine Protagonisten schleichen sich ohne Vorbilder in meinen Kopf. Allerdings habe ich natürlich gewisse Vorstellungen zu ihrem Aussehen. Doch bis auf einen haben sie keinen Doppelgänger in der realen Welt.
Charlie Hunnam (Jax von Sons of Anarchy) ist einfach Kieran. Als ich an dem Buch schrieb, schaute mein Mann gerade die Serie. Eines Abends kam ich ins Zimmer und sah Charlie Hunnam. Ich war total verblüfft, wie ähnlich er dem Mann in meinem Kopf sah und dachte nur: „Hallo Kieran.“
Wie viel von dir selbst steckt in deinen Protagonisten?
Ich denke ein wenig steckt in allen. Das lässt sich oft gar nicht vermeiden. Wenn ich so darüber nachdenke, steckt wahrscheinlich am meisten von mir in Melanya (Kierans weibliche Prota). Sie ist Heilerin im mittelalterlichen Irland (und ja nebenbei auch Hexe, das hat sie jedoch nicht von mir).
Woran schreibst du gerade?
Ich bin gerade dabei etwas Ordnung in das Chaos in meinem Kopf zu bringen. Derzeit schreibe ich an einer Nicht-Fantasy Geschichte, doch eine andere, die zu den Dark Angels passt, drängt sich immer weiter in den Vordergrund. Mal sehen, ob ich das derzeitige Projekt pausiere und mit Chris und Alessia beginne.
Wenn du dir ein Buch aussuchen dürftest, in dessen Welt du springen darfst, welches wäre es?
Oh das ist schwierig. Es gibt so viele tolle Geschichten. Ich war bereits mehrmals ein Ritter, die erste weibliche Waffenschmiedin, ein Wikinger auf Raubzug, eine verruchte Gräfin, eine kriegerische Prinzessin. Ich war Navy Seal in Afghanistan und ein undercover Cop in einem kolumbianischen Drogenkartell. Ich war Bodyguard, Profiler und auch ein begabter Kunstdieb. Ich habe lang zurückliegende Familienflüche gebrochen und bin sogar bereits mehrmals durch die Zeit gereist. Ich war ein Dämon, ein Engel, natürlich ein Vampir und auch eine furchtlose Vampirjägerin.
Ich denke trotz all der tollen Schauplätze in die ich gerne mal springen würde, würde ich das mittelalterliche England wählen. Vielleicht als heilkundige Kräuterfrau, aber bitte mit einem Portal, das mich bei Bedarf wieder in mein normales Leben zurückkatapultiert.
Noch etwas über mich:
Ich wollte schon immer Ärztin werden. Bereits als Kind habe ich „Dr. Quinn – Ärztin aus Leidenschaft“ geschaut. Den Wunsch habe ich während meiner Kindheit und der Zeit als Jugendliche nie aufgegeben, habe aber immer mal wieder einen kurzen Abstecher in die Tiermedizin gemacht. Als ich mit siebzehnDerMedicusgelesen habe, war der Wunsch der Humanmedizin dann jedoch besiegelt.
Einige Worte zum Schluss:
„Lesen ist Kino im Kopf“. Ein Spruch von Michael Ende, in dem nicht mehr Wahrheit liegen könnte.
In Büchern können wir alles erleben. Wir können das Prickeln auf der Haut spüren, wenn Magie in der Luft liegt und die Vibration wenn Thor seinen Hammer schwingt. Wir können auf Drachen fliegen und die Hitze des Höllenfeuers spüren. Wir können Eislandschaften durchqueren und lange zurückliegende Königreiche ergründen. Wir treffen auf charismatische, längst verstorbene Könige und sind dabei, wenn sie ihre Armee gegen den Feind führen. Wir erschrecken durch das Klirren aufeinandertreffender Klingen und hören die donnernden Hufe vorbeigaloppierender Pferde. Wenn wir und konzentrieren, spüren wir sogar das Vibrieren der Erde darunter.
Ach ich liebe einfach die Welt der geschriebenen Worte und ich bin überglücklich und stolz darauf, ein Teil davon sein zu dürfen. In diesem Sinne wünsche ich allen Leserinnen und Lesern wundervolle Lesestunden voller schmachtender Romantik, fesselnder Spannung und mitreißendem Abenteuer.