Worum geht es in deinem Buch Dicke Beute?
Tierpfleger Simon ist davon überzeugt, dass in Daisy die Seele seiner verstorbenen Frau wohnt. Deshalb kann er nicht zulassen, dass der skrupellose Zoodirektor das Hippo als Lebendfutter verwursten will! Und so kutschiert Simon ein reisekrankes Nilpferd quer durch Europa. Ziel: ein Nationalpark in Kenia.
Was war deine Inspiration für diesen tierisch lustigen Roman?
Für ein anderes Projekt habe ich mich intensiv in das Buddhismus-Thema einlesen müssen. Da kam die Idee der Wiedergeburt quasi ganz von allein.
Wann hast du dich dazu entschieden Autor zu werden?
Ich habe jahrelang als Redakteur für diverse Zeitschriften geschrieben. Irgendwann bin ich in der Redaktion der Science-Fiction Romanreihe Perry Rhodan gelandet und habe dort viele deutsche Autoren kennengelernt. Diese Begegnungen haben mich derart beeindruckt, dass ich das auch machen wollte.
Welches Genre schreibst du am liebsten?
Komödien und Kinderbücher.
Wie sieht dein Schreibprozess aus?
Wie ein Bürojob. Morgens fange ich an zu schreibe, mache meine Pausen und höre abends wieder auf. Unterbrechungen gibt es nur durch Gassirunden und Lesereisen. Stephen King meinte mal, dass man einen festen Ort und eine feste Zeit zum Schreiben braucht, damit die Muse weiß, wo sie dich findet ;-)
Was tust du, wenn du nicht schreibst?
Ehrlich, es vergeht kein Tag ohne Schreiben. Aber wenn ich mal nicht schreibe, liebe ich die Fotografie und das Kochen. Außerdem rudere ich jeden Tag eine Stunde, um halbwegs fit zu bleiben. Beim Schreiben selbst hat man ja nicht so viel Bewegung.
Verrätst du uns deinen Lieblingswitz?
Endlich stellt mir mal wer diese Frage! Aaaaalso: Unterhalten sich zwei Schneemänner. Meint der eine: „Riechst du auch Möhren?“
Hast du eine Buchempfehlung für uns?
Jan Weiler – Der Markisenmann, eine unfassbar tragisch-schöne Coming-of-Age-Geschichte, verpackt in einem unfassbar hässlichen Cover. Fast schon ein Gesamtkunstwerk!