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Es geht um Brian, den wir schon aus Twisted Choice sehr gut kennen. Nach allem, was passiert ist, ist er zu Beginn der Geschichte umso überzeugter von seinem Junggesellen-Dasein. Als er dann an der paradiesischen Cote d’Azur die professionelle Beachvolleyball-Spielerin Rielle kennenlernt, wirbelt diese seine Grundsätze gehörig durcheinander … nicht zuletzt mit ihren lebhaften Zwillingssöhnen. Doch gerade, als sie sich näherkommen, nimmt eine lebensgefährliche Intrige ihren Lauf.
Wie können wir uns Brian und Rielle zusammen vorstellen?
Brian und Rielle sind eigentlich beide absolute Einzelkämpfer, als sie sich begegnen. Für die Liebe haben sie gerade gar keine Zeit und keinen Sinn. Wie gesagt – eigentlich. Aber wenn sie zusammen sind, entdecken sie ganz neue, wunderbare Seiten an sich und am Leben. Allerdings haben sie auch so manche Herausforderung zu meistern.
Rielles Sohn wird entführt, was für alle Eltern der schlimmste Albtraum ist. Was können wir von Rielle für solche schweren Situationen lernen?
Als es zu diesem schrecklichen Unglück kommt, ist Rielle gezwungen, durchzuatmen, einen kühlen Kopf zu bewahren und weiter zu „funktionieren.“ Nach einer Kindesentführung sind die allerersten Minuten und Stunden entscheidend, außerdem will sie alles tun, damit ihr anderer Sohn davon möglichst wenig mitbekommt. Was ihr in dieser schweren Zeit hilft, sind drei Dinge: Niemals die Hoffnung aufzugeben, Eigeninitiative zu ergreifen und Menschen, auf die sie sich verlassen kann.
In der Twisted-Reihe geht es um Frauen, die sehr erfolgreich in ihrer sportlichen Disziplin sind. Was fasziniert dich daran und wie sahen deine Recherchen dazu aus?
Nachdem es einen langanhaltenden Hype um Romanzen über toxische Beziehungen gibt, in denen meistens der männliche Protagonist die Oberhand hat, wollte ich gerne eine Reihe erschaffen, die da gegenhält. Jolane, Rielle und die anderen Frauen in meinem Twisted-Universum sind eigenständig, erfolgreich und selbstbewusst. Sie haben Ziele und haben auch schon so einiges erreicht. Zudem sind sie Rettungsschwimmerinnen oder Ärztinnen, die selbst anpacken und Leben retten können. Sie warten nicht auf einen Helden, der sie in eine andere Welt entführt, sondern realisieren ihre Träume selbst. Gleichzeitig sind sie einfühlsam, zerrissen und träumen von der großen Liebe. Diese Mischung fand ich unglaublich spannend. Für die sportlichen Elemente in den Bänden dieser Reihe konnte ich mich glücklicherweise viel mit meiner Lektorin Helene austauschen, die selbst viel Sport treibt und regelmäßig zu sportlichen Wettkämpfen auf der ganzen Welt reist. Tatsächlich stammen viele meiner Recherchefotos von ihr und wurden von ihr eigens aufgenommen.
Twisted Decision ist der zweite Teil der Twisted-Reihe. Wie war es für dich, zu der Reihe zurückzukehren?
Nach einigen anderen Werken wieder in dieses Universum abzutauchen, war wundervoll und hat mich einfach nur glücklich gemacht! Die starken Frauen, die Traumstrände, die Sport-Events, die Gefahren, die Familiengeschichten, dazu Männer, die das Richtige tun wollen … ich liebe es jedes Mal aufs Neue, für diese Reihe zu schreiben.
Wenn du in die Rolle einer deiner Figuren deiner Sports-Romance Hörbücher schlüpfen könntest – wen würdest du wählen, und warum?
Oh, das ist aber eine knifflige Frage. Ich glaube, ich würde mich für Kim aus dem dritten Band entscheiden, Twisted Option. Das Schicksal, das sie durchmacht, berührt mich bis heute besonders. Aber das ist eine andere Geschichte … und zwar im wahrsten Sinne des Wortes!
Du hast schon ganz viele Bücher geschrieben. Welche Charaktere oder welche Geschichte sind dir denn besonders in Erinnerung geblieben?
Tatsächlich ist die Twisted-Reihe mein absoluter Favorit. Bevor ich den ersten Band geschrieben habe, lautete meine Antwort auf eine solche Frage immer, dass stets mein aktuelles Projekt mein Liebling ist. Denn immer im neuesten Manuskript hat man als Autorin ja den aktuellen Stand seines handwerklichen Könnens und der Themen, die einen bewegen. Doch seit einiger Zeit sage ich ganz klar: Die Frauen in den Twisted-Romanen bzw. -Audiobooks bleiben unangefochten auf Platz eins.
Wie ist es für dich, deine eigenen Bücher als Hörbücher zu hören?
Für mich ist es immer noch ein wahrgewordener Traum, dass es meine Geschichten nun auch als Hörbücher gibt. Irgendwie fühlt sich das wie eine Vorstufe von einer Verfilmung an. Teilweise sind es ja wirklich professionelle Schauspieler, die meinen Figuren ihre Stimme leihen. Das finde ich nach wie vor aufregend!
Leider gehöre ich aber zu den Autor:innen, für die es sich ganz komisch anfühlt, die eigenen Zeilen von jemand anderem vorgelesen zu bekommen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das mit dem Hochstapler-Syndrom zu tun hat, an dem ich leide. Deswegen bin ich froh, dass es Verlage wie dp gibt, die sich darum kümmern, dass ein Hörbuch testgehört wird, bevor es in die Veröffentlichung geht. Ohne diese Unterstützung wäre ich aufgeschmissen.
Hast du ab und zu Schreibblockaden? Wenn ja, was machst du dann, um wieder kreativ sein zu können?
Glücklicherweise hatte ich noch nie eine Blockade, jedenfalls nicht, dass ich mich erinnern könnte. Es hilft mir sehr, verinnerlicht zu haben, dass eine Rohfassung in erster Linie dazu da ist, den Plot „passieren“ zu lassen. Hinterher kann ich immer noch überarbeiten – und im Lektoratsdurchgang etc. tun es sogar auch noch andere Leute. Je regelmäßiger man schreibt und je mehr man erfolgreich veröffentlicht, umso selbstbewusster wird man und umso besser lernt man sich selbst kennen, wenn es um ein sinnvolles Pensum geht.
Aber was ich als Viel- bzw. Schnellschreiberin kenne, ist, dass ich zwischendurch einfach mal ein bis zwei Wochen Verschnaufpause brauche. Es gibt gewisse Signale meines Körpers, an denen ich das erkenne. Dann ist es mir wichtig, das nicht zu ignorieren, sondern eine solche Pause auch zuzulassen. Danach ist man wieder produktiver und auch kreativer, deswegen würde ich da nicht am falschen Ende sparen.