Worum geht es in deinem Buch Schuldig bist du?
Es geht um einen Künstler, der sein Leben der Jagd auf Serienmörder widmet, nachdem seine Familie brutal ermordet wurde. Wenn er sie gefangen genommen hat, foltert er sie, um Informationen über ihre Opfer zu erhalten, die er dann an die Behörden weitergibt, in der Hoffnung, den Angehörigen der Opfer einen Abschluss zu ermöglichen.
Jack entführt, foltert und tötet andere Serienmörder. Wie bist du auf diese Handlung gekommen?
Es war vor allem die Idee eines guten Menschen, der schreckliche Dinge für das Allgemeinwohl tut, und wie das ihn und seine Kunst verändern würde.
Wie würdest du die Protagonisten in drei Worten beschreiben?
Unerbittlich, gequält und selbstlos.
Wie viel Zeit hast du mit dem Schreiben der Romane verbracht?
Ich glaube, ich habe etwa vier bis fünf Monate pro Buch gebraucht.
Wenn du Thriller schreibst, gibt es Szenen, die dir nahe gehen? Wie schaffst du es nach dem Schreiben abzuschalten?
Es waren nicht so sehr die Szenen, sondern die Recherche. Besonders schwer zu verdauen, war es die Interviews mit echten Serienmördern zu lesen und zu erfahren, was sie getan haben. Aber ich bin im Grunde ein positiver, geerdeter Mensch und konnte die Dunkelheit verdrängen, indem ich mich auf die guten Dinge in meinem Leben konzentrierte.
Du hast auch schon Kurzgeschichten, Theaterstücke, Comics und Romane in anderen Genres geschrieben. Welches Genre magst du am liebsten? Zum Schreiben? Zum Lesen?
Ich bin ein großer Fan sowohl von Thrillern als auch von Science Fiction. Es ist schwer, ein Lieblingsgenre auszuwählen, es hängt wirklich davon ab, woran ich gerade arbeite. Ich bin auch ein großer Fan von Comics – vor allem zum Lesen, aber ich habe auch schon selbst einige geschrieben.
Was magst du am Thriller-Genre und was macht für dich einen guten Thriller aus?
Ich mag einen spannenden Plot, der mit einem großartigen Szenario beginnt und sich in einem guten Tempo entwickelt. Man braucht faszinierende Bösewichte und einen Helden, mit dem man mitfiebert.
Wo schreibst du am liebsten? Hast du irgendwelche besonderen Schreibgewohnheiten?
In der Vergangenheit habe ich viel in Cafés geschrieben. Früher habe ich während des Schreibens Kaffee getrunken, aber ich habe aufgehört, Koffein zu trinken.
Welche Autoren und Bücher haben dich im Laufe deines Lebens begleitet?
Robert A. Heinlein, Spider Robinson, John D. McDonald, Dan Simmons, John Varley.
Liest du selbst gerne Krimis? Hast du eine Buchempfehlung für uns?
Ich würde Thomas Harris und Lee Child sehr empfehlen, so ziemlich alles, was sie geschrieben haben.