Worum geht es in deinem Buch Mörderische Idylle?
Christof Weinkeiler, ehemaliger Sternekoch, möchte ein neues Leben beginnen, abseits von der sogenannten Nouvelle Cuisine, die sein bisheriges Berufsleben bestimmte, sucht er seinen Weg zurück zu regionalem, bodenständigem. Ein unangemeldeter Besucher, der sich selbst zum Essen einlädt, verändert mit einem Schlag das beschauliche Leben von Christof. Der unbekannte stirbt, während er die Vorspeise, gefüllte Champignons, verzehrt. Ehe Christof sich erklären kann, was vorgefallen ist, wird er zum Hauptverdächtigen am Mord seines ungeladenen Besuchers.
Dein Krimi spielt im Elsass. Welchen Bezug hast du zu diesem Ort?
Das Elsass ist inzwischen meine Heimat, vor mehr als 20 Jahren traf ich in Tirol meine liebe Frau, die aus dem Elsass stammt. Nach etlichen Umzügen und vielen Mietwohnungen fanden wir hier unser Traumhaus mit großem Obstgarten und viel Potenzial zum glücklich leben. Ich kann mit gutem Gewissen sagen, das Elsass ist meine zweite Heimat! Wie Christof es so schön sagt, es ist nicht nur ein Haus, es ist ein wahres zuhause.
Christof Weinkeiler ist Sternekoch. Wie viel von deiner eigenen Erfahrung ist in den Roman eingeflossen?
Schon sehr viel, da Kochen für mich immer eine besondere Entspannung ausübt. Es war schon als Kind mein Wunsch, zu kochen. Meine erste Suppe aus frischem Gemüse aus dem eigenen Garten, durfte ich mit vier Jahren kochen. Ich wurde gelobt und meine Geschwister aßen mit Begeisterung. Erst Jahre später erfuhr ich, dass ich Salz und Zucker verwechselt hatte. Doch das ist Familie, Unterstützung in jeder Lebenslage!
Wie würdest du deinen Protagonist Christof Weinkeiler in drei Wörtern beschreiben?
Genussmensch, Analytisch, liebenswürdiger Dummkopf