Erhalte jede Woche neue E-Books - komplett kostenlos!
Abonniere jetzt unseren Newsletter und verpasse keine Gelegenheit mehr, dir die neuesten gratis E-Books zu sichern! Jeden Freitag erfährst du, welche neuen kostenlosen Bücher auf dich warten. Schließe dich über 1.000 begeisterten Leser:innen an und tauche jede Woche in großartige Geschichten ein
Es geht um eine Frau, die lernt, für sich und ihre Werte einzustehen und um einen Mann, der zu sich selbst findet. Jeanne ist eine junge Anwältin, die bei einer Weihnachtsfeier ihrer Kanzlei auf Luc trifft, mit dem sie vor vier Jahren eine kurze, aber sehr intensive sexuelle Begegnung hatte. Sie lässt sich wieder auf ihn ein, nimmt sogar sein Angebot an, in seiner Kanzlei zu arbeiten, aber die Realität stimmt nicht mit dem überein, was sie sich erhofft hat. Ob sie besser ist, steht im Buch …
Deine Romane spielen in Frankreich und London. Hast du eine persönliche Verbindung zu diesen Orten?
In London fühlte ich mich schon bei meinem ersten Besuch auf eine seltsame Art heimisch. Vor einigen Jahren habe ich dort gelebt und in Hotels als Zimmermädchen, Frühstückskellnerin und im Night Room Service gearbeitet. Es war eine spannende, anstrengende, verrückte Zeit! Direkt anschließend ging ich mit meinem damaligen Freund zu seinen Eltern nach Toulouse in Südfrankreich. Wir fuhren für einige Monate mit einem uralten Renault 4TL durch das Land, übernachteten sogar in dem Wagen – würde ich heute nicht mehr machen. Die Liebe zu dem Mann verging, die zum Land blieb.
Wie entstehen deine Protagonisten? Gibt es Verbindungen zu dir oder Menschen, die du kennst? Gibt es Vorbilder?
Meine Protagonisten entstehen gleichzeitig mit der Grundidee der Geschichte. Das eine funktioniert ohne das andere nicht. Sie wachsen aneinander. Jeannes guter Freund Claude in „Paris Affair“ beruht auf meinen besten Freund aus Kinder- und Jugendtagen, der leider schon verstorben ist.
Wenn man Paris Affair – Not the boss of my dreams verfilmen würde: Welche Schauspieler würden die Hauptrolle bekommen ;-)
Da fallen mir ehrlich gesagt keine ein, aber es gibt einen israelischen Zeichner, Yehuda Devir, der den Alltag mit seiner Frau Maya in wunderbaren und lustigen Bildern einfängt. Tatsächlich kommen die Beiden meiner Vorstellung von Jeanne und Luc recht nahe.
Wenn du nicht schreibst. Was machst du dann? Und wann und wo schreibst du?
Selbst wenn ich nicht schreibe, ist ein Teil meines Hirns immer mit der gerade aktuellen Geschichte beschäftigt. Der Rest konzentriert sich tagsüber auf meinen Brotjob in einer Anwaltskanzlei. Außerdem arbeite ich nebenberuflich als Manuskriptcheckerin für eine Literaturagentur. Ich schreibe abends zuhause und nehme mir des Öfteren Schreiburlaub. Ansonsten habe ich einen wunderbaren Freund, zwei wunderbare Katzen und Freunde, von denen einige ebenfalls schreiben. Ich liebe es, mit ihnen zu quatschen, zu grillen, Ausflüge zu unternehmen und und und.
Woher nimmst du deine Ideen?
Eigentlich nehmen meine Ideen mich …
Errötet man als Erotikautorin manchmal selbst beim Schreiben?
Das ist mir selten passiert, viel eher bin ich überrascht, was meine Figuren da so alles treiben.
Viel Leidenschaft, viel Drama und starke Charaktere. Ohne gute Figuren entsteht keine gute Erotik. Die Handlung muss im Vordergrund stehen, die erotischen Szenen sind dann die – hoffentlich – funkensprühende Zugabe.
Hast du für dieses Jahr noch weitere Buchprojekte geplant?
Ich schreibe derzeit einen Liebesroman, dem ein zweiter folgen wird.
Hast du Vorbilder in der Autorenwelt? Oder hat dich ein Buch besonders geprägt?
Als Jugendliche haben mich die Bücher von H.G. Wells fasziniert. Ich liebe den Humor in den Werken von Jerome K. Jerome und die geniale Skurrilität in den Alice-Büchern von Lewis Carroll. „Jane Eyre“ von Charlotte Brontȅ ist für mich der wunderbarste Liebesroman.
Zu guter Letzt: Welche Genres liest du privat? Und hast du eine Leseempfehlung für uns?
Das Genre ist mir eigentlich egal, da die Geschichte, die erzählt wird, wichtig ist. Nur sehr blutrünstige, sadistische Krimis/Thriller tue ich mir nicht an. Wer gerne Liebesgeschichten liest, sollte wirklich einen Blick in „Jane Eyre“ werfen. Der Roman ist von 1847, der Stil aber trotzdem frisch und die weibliche Heldin einfach großartig.