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Plötzlich verlobt erzählt die Geschichte von Sue Watson, die eines Tages ihrem neuen Chef und alter Jugendliebe Rup gegenübersteht. Um sich vor ihm und seinen Sprüchen keine Blöße zu geben, erzählt sie von ihrer angeblichen Verlobung. Kurz darauf steht dann auch schon alles Kopf: Rup glaubt sie heiratet den Postboten, ihr Freund Lance denkt, Sue’s Eltern erneuern ihr Ehegelübde und ihre Mutter ist so begeistert, dass sie vorschlägt, Rup zum Trauzeugen zu machen. Auf einer Seite ist es das reine Chaos, auf der anderen Seite genau das, was Sue braucht, um endlich den Durchblick zu kriegen.
Wie würdest du die Protagonistin Sue beschreiben? Steckt etwas von dir selbst in ihr?
Sue ist ein liebevoller, hilfsbereiter Mensch, der hin und wieder zu viel nachdenkt und ab und zu – auf amüsante Weise – etwas theatralisch ist. Außerdem ist sie sehr kreativ, eifrig und tollpatschig. Ihre „Vergangenheit“ mit Rup, die fiesen Sprüche und die unerwiderte Liebe hat sie all die Jahre nicht wirklich losgelassen, weswegen sie sich ihm gegenüber, nur einmal, brillieren möchte. Hinsichtlich Kreativität und Schusseligkeit sind wir einander sehr ähnlich. Allerdings bin ich viel zu ehrlich, um so eine Geschichte auftischen zu können. Auch hätte ich wohl ihren Durchhaltewillen nicht und mir wäre die Beziehung mit Lance zu anstrengend.
Wie kommt es, dass dein Roman in London spielt? Hast du eine besondere Verbindung zu dieser Stadt?
Ich liebe London! Ich habe eine längere Zeit dort gelebt und mich in die Stadt verliebt – auch ins Essen. Für mich war von Anfang an klar, dass die Geschichte in London spielen würde. Es ist lebendig, vielseitig und charmant.
InPlötzlich verlobtspielt eine vorgetäuschte Verlobung und damit verbundenes Hochzeitschaos ja eine wichtige Rolle. Wie stehst du selbst zu Hochzeiten? Unnötiger Stress oder tatsächlich der schönste Tag im Leben?
Das ist eine sehr gute Frage. Und ich höre schon die Schnappatmungen: Ich denke nicht, dass es der schönste Tag im Leben ist. Ich habe vor einem halben Jahr geheiratet und wir haben dabei vieles selbst organisiert. Der Tag geht schlussendlich so unglaublich schnell vorüber. Meine Trauzeugin war eine unglaublich große Hilfe, trotzdem ist man ständig darum besorgt, dass die Gäste auch genügend zu trinken und zu essen haben. Dass die Musik stimmt, der Film, den man geschnitten hat, auch wirklich läuft. Versteht mich nicht falsch – es ist ein wunderbarer Tag, den man mit Familie und Freunde verbringen darf. Ein einschneidendes Erlebnis, eine schöne Zeit, die aber auch mit viel Arbeit, Nervosität und monatelanger Planung verbunden ist. Unsere Hochzeitsreise war genauso schön: Nur mein Mann und ich.
Plötzlich verlobtist dein Erstlingswerk! Wie fühlt es sich an ein Buch geschrieben zu haben? War das schon immer dein Traum?
Ich habe schon früher sehr, sehr viel geschrieben. Seien es eigene Dinge oder einfach nur die Wiedergabe von Gelesenem. Ich kann mich noch sehr gut an meine Mutter erinnern, die ein paar Zeilen von mir in den Ferien gelesen und gesagt hatte „Genial. Du hast Talent, Tochter.“ Gut, es war das Intro vonDer Herr der Ringe, aber das mit dem Talent war echt schön zu hören. Jetzt auf das eigene Buch blicken zu können, ist schon Wahnsinn. Ich habe um die zehn Jahre an der Geschichte gearbeitet. Was für eine Zeit.
Kannst du dir vorstellen auch in anderen Genres zu schreiben oder bist du beihumorvollenLiebesromanenvöllig zuhause?
Nein, ich denke, ich habe meinen Platz gefunden. Was gibt es schöneres als Zeuge zu sein, wie sich zwei Menschen finden? Insbesondere wenn die Hälfte davon schief geht? Wenn ich die Leser nur ansatzweise zum Lachen bringen kann – Mission accomplished!
Was liest du selbst am liebsten? Bevorzugst du Geschichten mit Happy End oder darf es auch mal gruselig werden?
90% Frauenromane und 10% Sebastian Fitzek! Ich selbst fühle mich bei einem Happy End am wohlsten. Ich mag dieses kribbelige, wohlige Gefühl, wenn die Funken fliegen.
Wie sieht dein Schreiballtag aus?
Ehrlich gesagt, habe ich keinen fixen Ablauf, keine grosse Routine. Nicht mal einen fixen Arbeitsplatz: ich schreibe auf dem Sofa, im Bett, am Tisch, im Auto, im Flieger. Es gibt aber auch Tage, sogar Wochen, in denen ich gar nicht schreiben. Wenn die Inspiration dann wieder zuschlägt, dann schreibe ich mitunter auch mitten in der Nacht. Der Laptop ist immer in der Nähe.
Hast du noch eine Buchempfehlung für uns?
Ich liebeGöttin in Gummistiefelnvon Sophie Kinsella. Ihre Bücher haben eine gewisse Leichtigkeit, als würde man in das Leben einer guten Freundin reinschnuppern. Ich liebe den Stil.