Worum geht es in deinem Buch Das Geheimnis der Seerosenvilla?
Es geht um die junge Immobilienmaklerin Emilia, die mit dem Verkauf einer alten Villa beauftragt wird. Als sie herausfindet, dass dieser seit der Zeit des Nationalsozialismus ein schrecklicher Ruf anhaftet, möchte sie gemeinsam mit dem attraktiven Gasthausbesitzer Tom herausfinden, was an den grausamen Gerüchten wirklich dran ist. Im Mittelpunkt dieses Geheimnisses aus aus der Vergangenheit steht Elfie Gleißner, eine junge Frau, deren Geschichte in einer zweiten Erzählebene mit Emilias Geschichte verflochten wird. Welches grausame Geheimnis Elfie Gleißner in der alten Seerosenvilla hütete, das dürfen die Leser dann gemeinsam mit Emilia und Tom herausfinden.
Kannst du deine Protagonistinnen Elfie Gleißner und Emilia Sandberg in je drei Worten beschreiben?
Elfie Gleißner ist kompromisslos, realitätsfremd und ihrem Mann regelrecht hörig.
Emilia Sandberg ist selbstbewusst, lebenslustig und auf der Suche nach dem ganz großen Glück.
Wie bist du auf die Idee zu deinem Liebesroman gekommen?
Ich habe beim Spazierengehen eine alte Villa entdeckt, die zum Verkauf angeboten wurde. In meinem Kopf entstand sofort die Figur der jungen Immobilienmaklerin Emilia, die den Auftrag erhält, eine Villa mit einer schrecklichen Vergangenheit zu verkaufen. Die Geschichte, die in der Vergangenheit der Villa spielt, hat sich dann nahezu von selbst ergeben.
Ein großer Teil des Romans spielt in der Vergangenheit. Wie sah deine Recherche dazu aus?
Allgemeinwissen, Geschichtsunterricht, aber auch Bücher und Reportagen boten mir gute Quellen. Zeitzeugenberichten habe ich dabei immer den Vorrang gegeben, da es mir in meinen Romanen weniger um die historischen Ereignisse selbst, sondern um die Menschen in der Auseinandersetzung mit diesen geht: um ihre Lebenssituationen und vor allem Emotionen. Darüber hinaus habe ich das Glück, noch Menschen persönlich zu kennen, die in dieser schrecklichen Zeit gelebt haben und mir davon erzählten. Sie waren noch Kinder damals, aber um diese geht es ja auch in der Geschichte.