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In dieser Geschichte geraten wir schnell in eine Dreiecksbeziehung, die sich nicht so leicht lösen lässt.
Hailey, ein Blogger-Sternchen aus Austin, triff in Hafid auf den sprichwörtlichen Goldnugget. Durch ihn sieht sie all ihre Pläne verwirklicht und, das er darüber hinaus attraktiv ist, bestärkt sie nur in ihrer Ansicht, in dem vermögenden Scheich, den Mann fürs Leben gefunden zu haben.
Beschreibe deine Protagonisten Hailey, Hafidh und Padraig in jeweils drei Worten:
Drei Worte zu finden, die meine Hauptfiguren treffend beschreiben, ist gar nicht so einfach und sie positiv zu verpacken, hat mir mehr Kopfzerbrechen bereitet, als erwartet. Aber es passt folgendes auf die Drei:
Hailey: ambitioniert, einsam, stürmisch
Hafidh: traditionell, egozentrisch, bemüht
Padraig: zielstrebig, lässig, verlässlich
Was hat dich dazu inspiriert den Roman zu schreiben?
Meine Tochter brachte mich auf die Idee. Die Welt heutiger Kinder besteht praktisch nur aus YouTubern und Co. Ständig muss ich mir anhören, was diese*r oder jene*r „Star“ gerade macht, mit wem er/sie im Klinsch liegt, oder wie er/sie meine Ohren zu quälen versucht. Das Wort Apfelmus gehört zu jenen, die ich kaum mehr zu hören ertrage, da meine Kinder jede Frage mit „Weil Apfelmus“ beantworten. Hier zitiere ich übrigens meine Mädels, nicht den Songtext, von dem ich hoffe, dass er mehr beinhaltet, als was ich zu hören bekomme.
Tja, ich wollte einer dieser Geschöpfe aus der Banalität holen. Ich wollte ihr Tiefe geben und ein Leben neben der Selbstdarstellung. Ich wollte für mich eine Bloggerin kreieren, über sie zu hören mich zwar trotzdem nerven würde, die mich aber gleichzeitig rühren könnte.
Jeder von uns hat seine dunklen Stellen, die wir niemand zeigen und welche, die wir in der Öffentlichkeit hervorheben. Wie wenig dies mit der realen Person zu tun hat, sollte jedem klar sein. Wir sind mehr, als das Bild, welches wir abgeben.
Meine Tochter fand die Idee gut und half mir eine plausible Hailey zu erschaffen, die deutlich mehr ist, als ein geltungssüchtiges Möchtegern-Starlet.
„Ein Schotte zum Küssen?“ist nicht dein erster Highlands-Roman. Warst du schon dort?
Ich bin sehr oft in England und habe letztes Jahr tatsächlich endlich auch Schottland besucht. Für mich ist Alba ein verwunschener Ort. Mich reizt das Abgelegene, die Einsamkeit, die besonders die Inseln versprechen – sich wenn die Temperaturen mich tatsächlich von weiteren Besuchen abschrecken ;-)
Ich habe mir überlegt, dass ich Farquhar nicht den Rücken kehren kann. So viele herrliche Geschichten spielen dort. So viele liebgewonnene Freunde, die ich nicht verlieren möchte, gehen dort ein und aus.
Natürlich begegnet man ihnen dann zwangsläufig, wenn man sich ins Schlosshotel Farquhar einmietet.
Im Auftakt der neuen Reihe begegnen wir persönlich allerdings nur Lady Caroline „Liny“ McDermitt. Aber wir erfahren auch, was Sina Conrad zur Zeit treibt und wohin die Reise der Ein Schloss in den Highlands-Reihe gehen wird.
Die Highlands haben schon zahlreiche Schriftsteller und Künstler bewegt und inspiriert. Was findest du am schönsten und interessantesten an Schotten, Schottland und den Highlands?
Es sind wohl schnöde Klischees, die mich anziehen. Ein gutgebauter Kerl im Schottenrock, der wortkargen Einsiedler mit goldenem Herz, die Mythen von Einhörnern, Nessie und anderen zahllosen Gestalten, die uralte Sprache, die Jahrhunderte der Unterdrückung und die dennoch erhaltene Souveränität…
Dazu diese unglaubliche Natur, die einem echt die Sprache raubt.
Es gibt so viele Dinge, die angesprochen werden müssen, dass der Platz dazu fehlt und mir so manches Mal auch die Worte.
Welche anderen Autoren:innen liest du gerne?
Offen gestanden sind es nie Autoren, die ich lese, sondern Geschichten. Dabei sammeln sich die Namen, ohne dass ich sie tatsächlich zuordnen könnte.
Oft vertreten sind Kai Meyer, Marion Zimmer-Bradley, Stephen King und Anne Perry.
Wo schreibst du am liebsten?
Eigentlich ist mir das Wo ziemlich egal. Ich mache bessere Fortschritte, wenn ich nicht zu Hause arbeite, weil ich mich dort schneller gestört fühle. Cafes eignen sich hingegen hervorragend. Ich bringe meine Tochter einmal die Woche zum Sport und schaffe in den 30 Minuten im Cafe mehr, als Zuhause am ganzen Abend. Natürlich ist es nicht praktikabel ständig irgendwo herumzulungern und das eigene Heim zu meiden. Der Schreibtisch eignet sich für mich nur zur Überarbeitung, effektiv schreiben kann ich dort nicht, daher weiche ich gerne aufs Sofa aus. In einer Kissenburg vergraben, lässt es sich viel angenehmer tippen.
Trinkst du dabei eher Tee oder Kaffee (oder Guinness)?
Tatsächlich kippe ich Unmengen an Kaffee in mich hinein. Es hat den praktischen Vorteil, dass ich nicht auf „Ziehzeiten“ achten muss, denn eigentlich liebe ich eine gute Tasse Earl Grey mit Milch und Zucker ebenso, wie den tiefschwarzen Favorit.
Alkoholische darf es auch sein, wobei ich eher Cocktails und Wein trinke und nur in Ausnahmefällen ein Bier.
Hast du eine romantische Buchempfehlung für uns?
Ich lese wenig im Romance-Sektor, kann aber jedem meine Kolleginnen ans Herz legen.