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Worum geht es in deinem Buch Rum Nights? Selbstfindung, Leidenschaft und der Suche nach dem, was einen persönlich glücklich macht. Ava kommt aus einer augenscheinlich perfekten Welt voll Geld und Ansehen, wohingegen Sulli in seiner jungen Bar all seine Passionen auslebt. Auf Ava wirkt er schäbig und erfolglos, genauso wie er ihre augenscheinliche Oberflächlichkeit nicht versteht. Dass sich da mehr hinter versteckt, lernen beide.
Die Liebesgeschichte beginnt damit, dass Ava in einer Bar ihre Rechnung nicht zahlen kann – ist dir so etwas schon passiert und wie würdest du es lösen? Noch nie. Falls es passieren würde, würden meine Freunde schnell einspringen – und mich nicht wie bei Ava einfach hängen lassen.
Was hat dich inspiriert zu deinem Buch? Gab es eine Art Initialerlebnis? In Vorbereitung für einen Sommerurlaub habe ich ein Cocktailbuch durchgeblättert und da war plötzlich dieser Gedanke: „Was wäre, wenn die Persönlichkeit eines Love Interests inspiriert wäre von seinem Lieblingsdrink?“ In Sullis Fall ist das der Rum – leidenschaftlich, anarchistisch, impulsiv. Im Urlaub gab es letzten Endes nur (Virgin) Mojitos, aber ich habe dort die erste Hälfte des Buches geschrieben.
Wie kam es dazu, dass du einen Romantic-Suspense-Roman geschrieben hast? Ich liebe graustichige Charaktere, die erstmal richtig viel falsch machen, bevor sie den richtigen Weg finden. Außerdem gibt es in diesem Genre gefühlt keine Grenzen, wodurch die Emotionswelt meiner Figuren sich noch einmal ganz anders entwickeln kann.
Wie lange hast du daran gearbeitet? Die Rohfassung stand innerhalb weniger Wochen, aber mit Überarbeitungen etwa 4 Monate.
Was reizte dich an der Geschichte von Ava und Sulli? Die vermeintlichen Kontraste. Es gibt 1000 Gründe, warum die beiden sich nicht ausstehen können, beide Persönlichkeiten sind so unterschiedlich und sich insgeheim doch so ähnlich – das musste ich einfach schreiben.
Welche Projekte planst du für die Zukunft? Vieles mit ähnlich graustichigen Charakteren, von Dark Romance bis College-Thriller.
Was tust du, wenn du nicht schreibst? Ich besuche regelmäßig die Küsten in der Normandie und in der Bretagne (das ist nicht so weit von mir entfernt, zurzeit wohne ich in Paris) und schnuppere einfach gerne Meeresluft. Ansonsten mache ich Sport und Yoga und lese natürlich ständig.