Worum geht es in deinem Roman Träumen verboten?
Es war einmal ein Königspaar, das wünschte sich sehnlichst ein Kind. Dornröschen ward geboren und erhielt von den zwölf weisen Frauen des Landes alle guten Gaben. Nur die Dreizehnte ward ihr nicht wohlgesonnen: Dornröschen sollte sich an einer Spindel stechen und in einen hundertjährigen Schlaf fallen.
Und so geschah es … Nach hundert Jahren weckte ein Prinz Dornröschen mit einem Kusse aus ihrem Schlafe und erlöste sie. Und so wurden sie glücklich miteinander. Aber mehr verrate ich auch hier nicht.
Was bedeutet dein Buch Träumen verboten für dich?
Ich freue mich, dass die Trilogie um die drei Märchenfrauen nun vollständig ist und es den Mädels gut geht.
Wie lange hast du daran gearbeitet?
Bisher stehen 4.305 Minuten in meinem Aufwandsbüchlein. Dazu kommen noch viele, viele Minuten Lektoratsarbeit und Lesearbeit – und noch ein-, zweimal Lesen … und so einige Stunden, die ich wie immer verschusselt habe aufzuschreiben.
Wie kamst du auf die Idee?
Dornröschen stand von Anfang an auf meiner Liste der fünf Märchen, die ich in unserer Welt willkommen heißen wollte.
Was reizt dich daran, moderne Märchen zu schreiben?
Irgendwie kommen mir meine märchenlosen Geschichten etwas nackt vor. Als würde ohne diese magischen Märchenmomente etwas fehlen.
Welche Projekte planst du für die Zukunft?
Ich müsste mit meinen Kindern mal wieder neue Anziehsachen einkaufen gehen. Denn in den letzten Wochen, die ich hauptsächlich mit Rosanna im Baccara verbracht habe, sind sie wieder ein ganzes Stück gewachsen.
Außerdem finde ich Patrizias Hochzeit hoch interessant … und Weihnachten … und auf eine Kindergeschichte so richtig randvoll mit Fantasie hätte ich auch mal wieder Lust …
Was tust du, wenn du nicht am Schreiben bist?
Geschichten erfinden, lesen, backen, meine Kinder zur Eile antreiben, E-Mails schreiben, Schulranzen kontrollieren, To-Do Listen schreiben, Sport, To-Do Listen wegschmeißen, meinen Mann darüber informieren, warum ich gerade wieder keine Zeit habe, um mit ihm eine Fahrradtour zu unternehmen, Dinge aufräumen, die nicht mir gehören, auf Arbeit fahren, arbeiten, mit meinen Kollegen rumwitzeln, wie es wohl sein wird, wenn ich es auf die Bestsellerliste schaffe, nach Hause fahren, für Mathe lernen, Englischvokabeln abfragen, deutsche Grammatik bildhaft erklären, Klavierübungen lauschen, Urlaubspläne schmieden, Querflötentöne gerade rücken, Tore bejubeln, Pliés beklatschen … in einem der Betten meiner Kinder einschlafen …