Worum geht es in deinem neuen Buch Battlegrounds?
Vordergründig geht es um Waffen, Gewalt und jede Menge Action. Es spritzen Blut, Gehirn und was sonst noch so aus einem menschlichen Körper herausgeschleudert wird, wenn man ihn mit Kaliber 5.56 mm durchsiebt. Hier und da wird es auch etwas anzüglich um nicht zu sagen versaut. Irgendwann merkt der Protagonist namens Paxton jedoch, dass er nicht aus freiem Willen handelt, sondern von einer fremden Macht kontrolliert wird. Ihm und seinen Teamkameraden wird zunehmend klar, dass sie keine Menschen, sondern Avatare sind. Und ihre Spieler schicken sie ohne Rücksicht auf Verluste in die blutigsten Gefechte. Paxton kämpft fortan nicht nur um seine Leben, sondern auch gegen seinen Spieler an, um sich seiner Befehle zu entziehen. Ob ihm das gelingt, muss der Leser selbst rausfinden.
Wie kamst du auf die Idee zum Buch Battlegrounds und was hat dich zum Schreiben inspiriert?
Ich habe über 800 Stunden in dem Battleroyale Game PUBG auf der Uhr. Das ist ein wenig wie Fortnite für Erwachsene. Eines Tages dachte ich, dass diese verplemperte Zeit doch für irgendwas gut gewesen sein muss und habe diese Geschichte geschrieben. Sie ist stark von meiner Gaming-Erfahrung inspiriert ist. Darüber hinaus habe ich damals Hunger Games verschlungen und Squid Games gesuchtet. Grundlage für das gesamte Genre ist für mich aber der japanische Film „Battle Royale“ aus dem Jahr 2000.
Wie sah deine Recherche für deinen Abenteuerroman aus?
Neben den zahllosen Stunden, dich ich selber in-Game verbracht habe, habe ich wahrscheinlich mindestens genauso viel Zeit Streamern live auf Twitch oder YouTube beim Spielen von PUBG zugeschaut. Auch die großen Pro-Events ziehe ich mir jedes mal rein. Vieles konnte ich also aus dem Gedächtnis schreiben, denn die Maps und Locations kennt man irgendwann auswendig. Hier und da habe ich mir ein paar Orte und Spielmechaniken nochmal genauer angeschaut beim Schreiben. Meiner Frau gegenüber konnte ich dann immer behaupten, dass sei kein Zocken, sondern Recherche.