Worum geht es in deinem Buch Tödlich schöne Aussicht?
Der Roman handelt von der 39-jährigen Nicole, eine alleinerziehende Mutter aus München, die zu ihrer Freundin Elena in deren Ferienhaus am Lago d´Orta fährt. Eine anstrengende Reise nach Norditalien, eine beinahe Katastrophe und eine Begegnung mit einem unmöglichen Kerl später, findet sie das schicke Ferienhaus ihrer Freundin verlassen vor. In der Hoffnung auf Antworten sucht sie Elenas Nachbarn auf, der sich ausgerechnet als ebenjener unmöglicher Kerl entpuppt. Zunächst will Nicole nichts mit ihm zu tun haben, doch als ihre Freundin nicht auftaucht und die Polizei kein Verbrechen feststellen kann, benötigt sie Jans Hilfe. Die beiden raufen sich zusammen und suchen nach Hinweisen auf Elenas Verbleib, immer mit Jans Hündin Sila an ihrer Seite. Dabei stoßen sie auf mehr Verdächtige als erwartet und kommen sich nach und nach näher. Doch als im Zusammenhang mit einer laufenden Einbruchserie eine Leiche auftaucht, gerät ausgerechnet Jan unter Mordverdacht. Es stellt sich die Frage, ob Nicole dem Richtigen vertraut hat und sie ihre Freundin rechtzeitig finden kann.
Was hat dich inspiriert einen Cosy Crime zu schreiben?
Das war eine relativ spontane Idee. Da absehbar war, dass die Dystopie, an der ich arbeitete, noch längere Zeit in Anspruch nehmen würde, habe ich mit einer Freundin etwas herumgealbert. Die Vorstellung, alltägliche Menschen in die Rolle von Detektiven zu versetzen, dabei die Beziehungen zwischen den Charakteren zu vertiefen und eine eher heitere und gemütliche Umgebung aufrechtzuerhalten, hat mich kreativ gereizt. Am Ende war klar: Warum nicht erst einmal ein Cosy Crime?