Worum geht es in deinem Buch Kartoffeln, Kühe und andere Katastrophen?
Es geht um Modestudentin Stella, die Hals über Kopf von Köln in die Vulkaneifel flieht, nachdem die Affäre mit ihrem Professor auffliegt. Dort will sie sich auf einem kleinen Bauernhof als Bäuerin neu erfinden. Schnell stellt sie fest: das ist gar nicht so einfach. Die Arbeit ist anstrengend und Lukas – der attraktive Landwirt vom Nachbarhof – macht ihr auch noch das Leben schwer. Nur der charmante Christian scheint sie auf dem Land willkommen zu heißen. Aber eigentlich hat Stella doch die Nase voll von Männern …
Welchen Bezug hast du zu der Eifel? Wieso hast du dir ein Hof in einem Dorf als Schauplatz ausgesucht?
Das ist einfach beantwortet: Ich bin auf einem kleinen Bauernhof am Rande der Vulkaneifel aufgewachsen und wohne heute in derselben Straße. Da war ganz klar: Ich werde einmal einen Roman schreiben, der auf einem Bauernhof spielt. Der Grundstein für Kartoffeln, Kühe und andere Katastrophen war gelegt.
Deine Protagonistin Stella hat vor ihrer Ankunft in der Eifel Mode studiert. Welche Rolle spielt Mode in deinem Leben?
Mode fasziniert mich. Vor allem von der Seite der Herstellung her. Seit ich denken kann, hat mich das surrende Geräusch einer Nähmaschine begleitet: Meine Mutter ist eine gelernte Schneiderin. Anfang der 2000er hat sie mir eine Nähmaschine geschenkt und seitdem nähe ich in meiner Freizeit. Angefangen habe ich mich Taschen und mich dann schnell an Kleidungsstücken versucht. (Das meine ersten Nähwerke im wahrsten Sinne des Wortes nicht tragbar waren, muss ich hier ja nicht erwähnen …)