Worum geht es in deinem Buch Im Spiegel der Wahrheit?
Beatrice erfährt mit achtzehn Jahren, dass sie ein Adoptivkind ist. Sie hat sich schon damit abgefunden, nie die Wahrheit über ihre Vergangenheit zu erfahren. Sie lebt ihr solides Lehrerinnenleben, bis ausgerechnet ihr neuer Verehrer Tobias Beweise zu haben scheint, dass Beatrice in Wirklichkeit eine andere Person ist und ein Doppelleben führt. Die Suche nach der Wahrheit führt sie nach Süditalien in einen Sumpf aus Korruption und Erpressung.
Wie kamst du auf die Idee für die Geschichte?
Ich bin auf dem Flohmarkt auf ein Buch von dem Jugendbuchautor Herbert Kranz gestoßen, der die Abenteuerreihe Ubique Terrarum für Jugendliche geschrieben hat. Mit zwölf habe ich die Serie verschlungen und war felsenfest davon überzeugt, dass es das Team, das weltweit Fälle löst und Vermisste sucht, tatsächlich existiert hat. Damals war meine Mutter im Krankenhaus, vielleicht hat mir das Halt gegeben. Natürlich sind meine Charaktere nur sehr bedingt mit den Helden in der Buchserie zu vergleichen. Aber sie haben mich inspiriert.
Wie lange hat die Arbeit an dem Roman gedauert?
Vielleicht neun Monate für die Erstfassung.
Woher bekommst du deine Inspiration fürs Schreiben?
Das ist nicht so einfach zu sagen. Manchmal entsteht aus einer Laune heraus einfach die Idee. Ich suche nicht aktiv nach Ideen, ich glaube, das würde sich im Sande verlaufen. Es muss mich packen, dann kann ich schreiben und vor allem dranbleiben.
Kanntest du das Ende der Geschichte bereits im Voraus?
Ja, so in etwa. Ich fange immer an zu schreiben, wenn der Anfang und das Ende stehen. Wenn ich also weiß, um was es sich dreht und wo ich hinwill.
Überraschst du dich während dem Schreiben manchmal selbst mit ganz neuen Ideen?
Die Ziel behalte ich streng im Auge, aber der Weg dahin bleibt bei mir immer offen. Tatsächlich fallen einem durchaus Ideen und Möglichkeiten ein, die für Überraschungen sorgen. Die arbeite ich dann gerne ein.