Worum geht es in deinem Buch Man(n) lügt so gut man kann?
Dass man im Leben nur glücklich wird, wenn man ehrlich ist. Zu sich und anderen. Die Lektion muss der Held meiner Story lernen, oder er hat keine Chance auf die wahre Liebe.
Macho oder Weichei? Was kommt nach deinen Erfahrungen bei Frauen besser an?
Das sind beide Extreme, die nicht sonderlich gut ankommen. Keine Frau will eine Flasche Tabasco ex trinken, bzw. einen Topf Honig leerlöffeln. Ich vermute, der Mittelweg ist der goldene.
Dein Protagonist Stefan erlebt eine 180 Grad-Wendung. Hast du diese Erfahrung auch schon gemacht?
Bei mir hat sich in den letzten Jahren schon einiges geändert. Früher habe ich vor allem Drehbücher geschrieben – da sind jetzt Romane eine ganz andere Art des Erzählens, wenn ich auch nach wie vor gerne schnell und bildhaft schreibe.
Warum bist du Autor geworden und was liebst du daran?
Aus dem Nichts etwas zu schaffen, ist jedes Mal aufregend. Und wenn das Werk steht und es Menschen gibt, die beim Lesen etwas empfinden, erfüllt mich das mit großer Zufriedenheit und Dankbarkeit.
In deinen Texten steckt viel Ironie und Witz. Woher nimmst du die Inspiration dafür?
Wenn man mit der richtigen Brille durch die Welt geht, kann man sich doch vor der Skurrilität der Menschheit kaum retten. Im Notfall bleibt immer noch das Buffet im All-inclusive-Club als Inspirationsquelle für ironische Beobachtungen.