Worum geht es in deinem Buch Es bleibt die Schuld?
In Es bleibt die Schuld geht es vordergründig um eine schwierige Liebesbeziehung, die auf Grund von Geschehnissen in der Vergangenheit und schicksalhaften Begegnungen in der Gegenwart einen folgenschweren Verlauf nimmt und sich zum tödlichen Drama entwickelt.
Was bedeutet dein Buch für dich?
Es ist mein zweites Werk, in dem ich zwischenmenschliche Beziehungen darstellen wollte, die sich zur wahren Tragödie entwickeln, heraufbeschworen durch Ignoranz und fehlende Empathie, Missverständnisse und tragische Irrtümer.
Wichtig war für mich dabei das Hervorheben der psychologischen Dimension – welche Faktoren Einfluss darauf haben, wie der Mensch sich ändert und zu dem wird, was er ist.
Wie lange hast du daran gearbeitet?
Die reine Arbeitszeit, inklusive aller Änderungen, umfasst ca. 1 ½ Jahre.
Wie kamst du auf die Idee?
Beim Gedanken an meine seltenen Klassen- bzw. Klassenstufentreffen, die ich immer als sehr interessant empfand, kam mir die Idee, dies als Ausgangssituation für einen Psychothriller zu nehmen. Nach dem Schulabschluss verliert man sich mehr oder weniger aus den Augen, jeder durchläuft seinen eigenen Entwicklungsprozess, aber dennoch bleiben Grundzüge des Charakters bestehen. Die Idee war, zu zeigen, dass trotz räumlicher und zeitlicher Distanz niemand der Vergangenheit entgehen kann und sogar zuweilen von ihr gnadenlos eingeholt wird. Fehltritte, die verzweifelt zu verdrängen versucht wurden, können sich in der Gegenwart bitter rächen.
Was reizt dich daran, Thriller zu schreiben?
Mein Anliegen ist, die Leser mit einer spannenden Geschichte, in die man eintauchen, mitleben und dabei den Alltag für eine Weile vergessen kann, zu unterhalten.