Vor viel zu vielen Jahrzehnten kam Andrea Instone im schönen Bonn am Rhein zur Welt und dorthin ist sie zurückgekehrt, nachdem sie erst auf einem Kreuzfahrtschiff rund um Europa tourte, dann kurz im Süden und lange im Norden Deutschlands arbeitete. Ihren Ehemann hat sie aus Australien importieren lassen, die Hunde aus Griechenland und Ungarn. Dazu erhielten die Söhne Namen aus Schweden und England, die Katzen aus Frankreich. So nämlich kann die Autorin bequem auf dem Sofa sitzen und hat dennoch stets internationales Flair um sich. Es mag außerdem sein, dass dieses volle Haus der Grund ist, weshalb sie so viele Zeitreisen unternimmt: Hinein in die Zwanzigerjahre beispielsweise, die für ihre neueste Heldin Lizzie Teague besonders aufregend werden dürften.
Wie dem auch sei, das Schreiben begleitet Andrea schon seit ihrem vierten Lebensjahr und nichts Schöneres konnte sie sich denken, als Aufsätze zu schreiben. Wie das Thema auch lautete, sie fand immer eine Möglichkeit, etwas unterzubringen, das die Fantasie ihr eingab. Von da aus war es dann aber doch ein erstaunlich langer Weg bis zum ersten öffentlichen Schreiben, der in Stichwörtern zusammengefasst spannender klingt, als er vielleicht war: Schulabbruch kurz vorm Abi (nicht zum Nachmachen geeignet!) – Kursleiterin auf einem sowjetischen Kreuzfahrtschiff rund um Europa – Arbeit im Schwarzwald und auf Norderney – selbstständig in Bonn – Ehefrau, Mutter und Bloggerin – Textlieferantin für zwei Modebücher – Schöpferin von Heldinnen, die ebenso warmherzig, klug, witzig und beherzt sind, wie sie sich ihre Leserinnen vorstellt. Und wenn es nach ihr geht, so geht es weiter bis ins einhundertdreizehnte Lebensjahr.