Ich kann das alles nicht mehr. Als Hausfrau und Mutter von vierjährigen Zwillingen ist mein Alltag schon fordernd genug. Mein Mann ist ständig auf Geschäftsreise und zu allem Überfluss befindet sich meine Mutter im Anfangsstadium der Demenz, und ich muss immer wieder aufpassen, dass sie nicht in der Nachbarschaft umherirrt. Es ist einfach zu viel. Ich brauche Hilfe. Also habe ich Dana in mein Haus gelassen. Die perfekte Lösung, um meiner Mutter die Pflege zu geben, die sie braucht. Sie scheint wie ein Geschenk des Himmels. Doch schon bald merke ich, dass etwas nicht stimmt. Dana wirft meinem Mann Blicke zu, wenn sie glaubt, ich sehe es nicht. Sie erzählt meiner Tochter, dass sie jetzt zur Familie gehöre. Und mein Sohn Sam? Er wird immer stiller, zieht sich zurück. Dann, nur wenige Wochen nach Danas Ankunft, betrete ich das Zimmer meiner Mutter – und mir mir stockt der Atem.